The Arc of Light – „A Cinematic Reverie”
The Arc of Light
„A Cinematic Reverie”
Self released
Über die 2018 gegründete Band The Arc of Light kann man das Folgende lesen: The Arc of Light ist eine neue europäische Cinematic Prog-Band, die die Großartigkeit des Kinosounds mit der Spannung und Vielseitigkeit progressiver Musik verbindet. Für die einen ists also Cinematic-Prog, für andere ists einfach gute Rockmusik. Der Wahl-Hamburger Marco Wriedt (u.a. ex Axxis, 21Octaine) gründete zusammen mit Sänger Julian Rolinger und Filmkomponisten/Keyboarder David Bertok die neue Band, die seit 2019 insgesamt vier Singles veröffentlicht hat. Nun folgt Anfang April 2023 das erste komplette Studio-Album. Getauft auf den Namen „A Cinematic Reverie” wurde der Debüt-Longplayer mit insgesamt neun Songs bei einer Gesamtspielzeit von fast 40 Minuten befüllt. Den Stil des Trios als Progressvie-Rock zu bezeichnen, fällt subjektiv betrachtet schwer, klar sind an der ein oder anderen Stelle leichte Prog-Elemente zu erkennen, aber Prog-Rock? Liegt wohl wie in vielen Fällen im Auge bzw. Ohr des Betrachters. Subjektiv betrachtet kann man das Album dritteln. Die ersten beiden Drittel sind rockig, das letzte Drittel (zumindest die letzten beiden Songs) grenzt sich da komplett ab, leider. In den ersten beiden Dritteln platzierte das Trio Highlight-Songs wie „Supernatural“, das etwas ruhigere „Sound Of Leaves“, wo Sänger Julian Rolinger zeigt, wozu er stimmlich in der Lage ist, oder „Cinema Reverie“, welches sich durch das Spiel zwischen den ruhigen und rockigen Momenten von den übrigen doch abhebt. Ab „One Night To Be“, welches den ein oder anderen an die “Off The Wall” Zeiten von Michael Jackson erinnern wird, wird’s dann poppig und symphonisch. Komponiert wurde der Silberling in Santa Monica, CA, Queens, NY und London, UK und in renommierten Studios wie Total Access Recording und The Village Studios in Los Angeles, CA aufgenommen.
(07/10 – AS)