C.O.P. – „Enemy“
C.O.P.
“Enemy”
Pride & Joy Music / Soulfood
Sieben Jahre nach ihrem Debüt „State Of Rock“ legen uns die Brüder Christian und Peter Sundell (Vocals bzw. Drums und Keyboards) sowie Gitarrist Ola Af Trampe mit „Enemy“ das lang erwartete Zweitwerk vor. Wer den Erstling oder das vorherige Betätigungsfeld der drei schwedischen Herren namens Grand Illusion kennt und den Sound auch schätzt, der weiß genau, was ihn hier erwartet. Wer bisher damit nicht vertraut war, dem sei gesagt, dass C.O.P. wie auch schon vorher Grand Illusion sich musikalisch irgendwo im musikalischen Umfeld von Styx, Toto und Alien tummeln, wobei die meisten Songs recht flott dargeboten und von Peter Sundell’s hoher Stimme geprägt werden. Und mit diesen beiden Eigenschaften habe ich schon seit Grand Illusion-Tagen irgendwie meine Probleme, die sich so äußern, dass ich von den ersten drei Tracks des jeweiligen Albums zunächst total begeistert bin und danach abrupt das Interesse an den nachfolgenden Stücken verliere. Und bei „Enemy“ tritt dieses Phänomen erneut auf. Da ich aber nicht die breite Masse bin, und es vielleicht auch nur mir so geht, möchte ich dem nicht so viel Beachtung schenken und dieses Album jedem empfehlen, der mit diesem Sound etwas anfangen kann und besonders die Alleinstellungsmerkmale von C.O.P. zu würdigen weiß.
(7/10 – CB)