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Ausverkaufte Queen + Adam Lambert Tour jetzt vom 24. – 29. Juni 2022

„Schweren Herzens“ haben Queen + Adam Lambert ihre ausverkaufte Rhapsody Arena Tour um ein Jahr auf Ende Juni 2022 verschoben. Die andauernde Pandemie und die damit verbundenen Verbote und Beschränkungen haben diese Entscheidung erforderlich gemacht, die auch im Interesse der Fans und der Crews erfolgt sei. Bei aller Enttäuschung dürfen sich die loyalen Queen + Adam Lambert Fans jetzt auf Konzerte in einer Zeit freuen, in der es hoffentlich wieder möglich sein wird, sicher vor großem Publikum aufzutreten, hieß es in einer Presseerklärung der Band.

Brian May, Adam Lambert, Roger Taylor / Pic-Credits by Live Nation



Die deutschen Konzerte in Berlin, Köln und München finden nunmehr in der Zeit zwischen dem 24. und 29. Juni 2022 statt. Eintrittskarten behalten ihre Gültigkeit. Dazu stellten Queen + Adam Lambert dar: „Keine einzige Show aus den Jahren 2020 und 2021 wurde abgesagt, sondern lediglich wegen Covid-19 verlegt! Wir hoffen, dass alle, die ursprünglich Tickets erworben haben, uns jetzt 2022 live erleben werden.“

Fr.          24.06.2022          Berlin                    Mercedes-Benz Arena (verlegt vom 24.06.21)

So.         26.06.2022          Köln                      Lanxess Arena (verlegt vom 26.06.21)

Mi.         29.06.2022          München            Olympiahalle (verlegt vom 29.06.21)

Vor Queen ziehen andere Musikerlegenden – sowie wohl jeder, der sich für Rockmusik begeistert – voller Ehrfurcht den Hut. Mit ihrem ebenso innovativen wie unverwechselbaren Sound und zeitlosen Superhits wie „We Will Rock You”, „We Are the Champions” und „Bohemian Rhapsody” schrieben Queen Rockgeschichte.

1971 findet die britische Band in der Besetzung zusammen, in der sie zwei Jahrzehnte lang die Musikwelt prägen wird wie kaum eine andere: Freddie Mercury (Gesang und Klavier), Brian May (Gitarre), John Deacon (Bass) und Roger Taylor (Schlagzeug). Während alle vier Musiker am Songwriting beteiligt sind, steht bei den Liveshows von Queen eindeutig Freddie Mercury im Mittelpunkt. Freddie, der 1946 als Farrokh Bulsara und Sohn indischstämmiger Eltern in Sansibar das Licht der Welt erblickt, liebt die große Bühne. Mit Make-up, glamourösen Outfits und großen Posen avanciert er schnell zu einem der extravagantesten Rockstars seiner Zeit.

Aber darum geht es bei Queen erst in zweiter Linie. Im Vordergrund stehen die Musik und Freddies Gesang, die ab Mitte der Siebzigerjahre die ganze Welt begeistern. Während die ersten beiden Studioalben „Queen” und „Queen II” vor allem in UK für einen wachsenden Bekanntheitsgrad der Band sorgen, erweist sich die Single „Killer Queen” vom „Sheer Heart Attack”-Album als Startschuss für den internationalen Erfolg. Mit „Bohemian Rhapsody” und dem Album „A Night at the Opera” ist es 1975 soweit: Queen besetzen den Rockmusik-Thron und die Welt liegt ihnen zu Füßen. Mit ihrer neuartigen Mischung aus Pop, Bombast und Hardrock überzeugen die Briten Fans aus unterschiedlichen musikalischen Lagern.

„Love Of My Life“ vom „A Night at the Opera” Album

Fortan produzieren Queen Hits am laufenden Band. Zu den größten zählen „We Are the Champions” „Crazy Little Thing Called Love”, „Another One Bites the Dust”, „Under Pressure” (mit David Bowie), „Radio Gaga”, „I Want to Break Free” und „A Kind of Magic”. Die auf „A Night at the Opera” folgenden Alben, von „A Day at the Races” (1976) bis „Innuendo” (1991), machen Queen zu Dauergästen in den Top 10 der Charts. Zu ihren Live-Höhepunkten zählen die beiden „Rock in Rio”-Konzerte 1985 sowie der Auftritt beim von Bob Geldof organisierten „Live Aid” in London im selben Jahr.

1991 werden die Befürchtungen hinsichtlich Freddie Mercurys Gesundheitszustand traurige Gewissheit: Am 24. November stirbt der an AIDS erkrankte Sänger im Alter von 45 Jahren an einer Lungenentzündung. 1995 veröffentlichen die verbleibenden Queen-Mitglieder „Made in Heaven”. Das Album enthält die letzten von Freddie aufgenommenen Songs und wird zu einem der erfolgreichsten der Bandgeschichte.

Brian May, Roger Taylor und John Deacon stehen 1997 das letzte Mal gemeinsam auf der Bühne, als sie bei einer Ballett-Premiere ihren geradezu prophetischen Titel „The Show Must Go On” mit Elton John darbieten. „Queen Rocks” und „Greatest Hits III” (die beiden vorangegangen Greatest-Hits-Kompilationen wurden zigfach mit Gold und Platin prämiert) erscheinen Ende der Neunziger, wobei Letzteres nicht nur ein neues Jahrtausend, sondern auch eine neue Queen-Ära einläutet.

einziger Song in der Kombination Brian May, Roger Taylor und John Deacon

Der Name „Queen +” verweist auf die Songs des Albums, die mit Gastsängern wie George Michael und Wyclef Jean aufgenommen wurden sowie auf Stücke aus den Soloalben der Musiker, etwa „Barcelona”, das Freddie Mercury 1988 mit der Opernsängerin Montserrat Caballé aufgenommen hatte. Nachdem sich Brian May und Roger Taylor in den frühen 2000er-Jahren Projekten wie dem Queen-Musical „We Will Rock You” sowie den digitalen Neuauflagen ihres Musik- und Videokatalogs widmen, stehen Queen 2005 auch wieder live auf der Bühne. Paul Rodgers ist der auserkorene Sänger, der May, Taylor und deren Live-Musiker auf ihrer Tournee begleitet. 2008 erscheint mit „The Cosmos Rocks” ein eigenes Album von Queen mit Paul Rodgers. Ein Jahr später endet die Zusammenarbeit jedoch, woraufhin Queen mit „American Idol”-Star Adam Lambert unter dem Namen „Queen + Adam Lambert” auf Tour gehen.

2018 trägt das Drama „Bohemian Rhpasody” die bewegende Geschichte von Queen und Freddie Mercury in die Kinosäle. Seit Mercurys Tod halten Brian May und Roger Taylor die Legende Queen am Leben und folgen damit Freddies Aufforderung: „The Show Must Go On”!