Arion – „Vultures Die Alone“
Arion
„Vultures Die Alone“
Vertrieb: AFM Records/Soulfood
Arion melden sich nach dem starken Vorgängeralbum „Life Is Not Beautiful“, welches vor allem Fans von Melodic und Modern Metal überzeugen konnte, zurück. Es wäre Unsinn, die Erfolgsformel des überzeugenden Vorgängers umzustellen. So schlägt der Opener „Out Of My Life“ in die gleiche Kerbe. Schon hier hört man die überzeugende Produktion. Auch die starken Gesangsparts kann man hier wieder bewundern. „Break My Chains“ wird die Symphonic Metal-Fans erfreuen, da hier mit den bekannten Trademarks gearbeitet wird (trotzdem bleibt zum Glück eine gesunde Härte im Song zurück). Bei „Bloodline“ überzeugt das Duett zwischen Arion-Fronter Lassi Vääränen und Noora Louhimo (Battle Beast). „I‘m Here To Save You“ könnte (neben „Where The Oceans Greets The Sky) der kommerziellste Song auf dem Album sein, da er einen schönen poppigen Refrain hat, was den Track als potentiellen Live-Kracher ausmacht. Einen Hauch Gothic gibt es beim Duett mit Cyan Kicks beim Song „In The Name Of Love“. Wem das eher zu soft ist, wird beim folgenden Titeltrack voll auf seine Kosten kommen. Ein richtiger New (Power) Metalstampfer. Für alle In Flames-Fans empfehle ich „I Love To Be Your Enemy“. Hier schaffen die Finnen eine gekonnte Brücke zwischen Melodic (Death) Metal und Modern Metal. Die instrumentalen Parts erinnern mich sogar teilweise an Dimmu Borgir! Ein insgesamt wirklich starkes Album, was den eingeschlagenen Pfad des Vorgängers konsequent weitergeht. Trotzdem wird das Album nie langweilig. Absolute Kaufempfehlung für Fans von Bands wie Dynazty oder auch Orden Ogan.
(9/10 – AP)