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Robert Jon & The Wreck – „Red Moon Rising“

Robert Jon & The Wreck

„Red Moon Rising“

Journeyman Records/ Rough Trade Distribution

Die fünfköpfige Bluesrock- und Southern-Rock-Band Robert Jon & The Wreck gründeten sich 2011 in Orange County, Kalifornien, USA und veröffentlichte bis zum heutigen Tag bereits unglaubliche acht Alben. Der neunte Streich ist ab dem 28. Juni 2024 zu erwerben, getauft wurde der neue Longplayer auf den Namen „Red Moon Rising“, er beinhaltet insgesamt zwölf neue Songs bei einer Gesamtspielzeit von fast 52 Minuten. Die aus Südkalifornien stammende Band nimmt den Southern-Rock-Sound der Ostküste auf und macht ihn zu ihrem eigenen. Seit ihrer Gründung im Jahr 2011 haben die gebürtigen Kalifornier Robert Jon Burrison (Leadgesang, Gitarre), Andrew Espantman (Schlagzeug, Hintergrundgesang), Henry James Schneekluth (Leadgitarre, Hintergrundgesang) und Warren Murrel (Bass) das Publikum auf der ganzen Welt mit ihren schwebenden Gitarrenleads, reichen Gesangsharmonien und einprägsamen Melodien begeistert. Seit kurzem ist der Keyboarder Jake Abernathie offizielles Mitglied der Band, die weiterhin auf Tournee ist und im Studio aufnimmt. Das neue Werk, das über Joe Bonamassas Journeyman Records veröffentlicht wird, zeigt eine eindrucksvolle Entwicklung und Transformation der Band und einen neuen Kurs ihrer musikalische Reise. Die Leadsingle und der Titeltrack des Albums, „Red Moon Rising“, erweist sich als Wegweiser dieser neuen Ära und man meint beim Hören ein wenig den Einfluß von Joe Bonamassa wahrzunehmen. Mit seinen funkigen Rhythmen und dem nachdenklich stimmenden Text stellt der Song eine leichte Abkehr vom traditionellen Sound der Band dar. „Red Moon Rising“ begann als einfacher Jam im Zimmer und nahm ein Eigenleben an“, verrät Frontmann Robert Jon. „Es geht um all den Glauben, die Mythen und Traditionen rund um den Blutmond, der Wiedergeburt und Veränderung symbolisiert, was perfekt den Geist unseres neuen Albums widerspiegelt.“ Wer auf Souther oder auch Bluesrock (wie ihn bereits erwähnter Joe Bonamassa oder aber auch Beth Hart zelebriert) steht, dem kann dieses Album wärmstens ans Herz gelegt werden. Subjektive Highlights und auch als Anspiel-Tipps gut verwendbar sind „Ballad Of A Broken Hearted Man”, “Red Moon Rising”, “Hold On”, “Worried Mind” (Gruß an Bruce Springsteen) und den Bonustrack “Hate To See You Go”.

(8/10 – AS)