Blind Guardian – „The God Machine“
Blind Guardian
„The God Machine“
Nuclear Blast Records / Believe
Sieben Jahre sind inzwischen vergangen. S-I-E-B-E-N verf****e Jahre liegen zwischen „Beyond The Red Mirror“ (2015) und „The God Machine“ (2022). Und die Wiederveröffentlichung von „Imaginations From the Other Side“, Das Live-Album oder das langerwartete Twilight Symphony-Album sind weder Entschuldigung noch Ausrede. Aber nun ist es endlich da… und überrascht. Während die letzten Alben vor Bombast geradezu platzten, gehen die Krefelder mit „The God Machine“ gleich mehrere Schritte zurück. Ich würde es nicht Minimalismus nennen, denn epische Momente gibt es immer noch auf diesem Album (‚Secrets Of The American Gods‘, anyone?) doch man hat sich wohl eher an frühere Großtaten der Marke „Somewhere Far Beyond“ (1992) oder „Imaginations…“ (1995) erinnert. Schon der Opener „Deliver Us From Evil“ zeigt, dass Guardian keine Gefangenen machen wollen und Hansi klang lange nicht mehr so aggressiv. Aber auch die folgenden Songs sind eine Wohltat. Blind Guardian beweisen ein weiteres Mal, dass sie unangefochten zur deutschen Speerspitze des Metal gehören.
(10/ 10- PSJ)