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Land Of Gypsies -Land Of Gypsies

Land Of Gypsies
“Land Of Gypsies”
Frontiers Records / Soulfood

Eigentlich hatte ich damit gerechnet, dass das erste musikalische Lebenszeichen von Sänger Terry Ilous nach seinem unverständlichen Rauswurf bei Great White das Comeback seiner früheren Band XYZ sein würde, aber dem ist nicht so und das ist auch nicht schlimm, da mit Land Of Gypsies die Wartezeit darauf wunderbar überbrückt werden kann. Die Band stellt eine Zusammenarbeit vom italienischen Bassisten Fabrizio Rossi (Glenn Hughes, Eric Gales etc.) und Terry Ilous dar und man muss sagen, dass diese Paarung ungemein gut funktioniert, da die Songs perfekt zu Terry’s leicht rauen und bluesgetränkten Stimme passen. Anhaltspunkt für die musikalische Grundausrichtung der elf Tracks sind Foreigner, Bad Company oder auch FM. Und bei der Ballade „Rescue Me“ meint man schon fast den Geist des viel zu früh verstorbenen Gotthard-Sängers Steve Lee zu hören. Ganz stark! Dies gilt auch für das groovige „Ordinary Man“, welches auch auf einem Album von Dan Reed Network eine gute Figur abgegeben hätte. An diesen beiden Beispielen ist auch schön zu sehen, dass „Land Of Gypsies“ recht abwechslungsreich daherkommt. Womit wir schon beim Fazit sind, und dies lautet, dass Land Of Gypsies mit ihrem Debüt ein Album gelungen ist, das jedenfalls für mich total unverhofft kam, positiv überrascht und jeden Fan der in diesem Review genannten Bands gefallen dürfte.  Einzig das Cover ist ein wenig irreführend ausgefallen, sodass man das Album im Plattenladen evtl. auch mal unter dem Country-Genre suchen muss.

(7,5/10 – AS)