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Power Paladin – „With The Magic Of Windfyre Steel”

Power Paladin

„With The Magic Of Windfyre Steel”

Atomic Fire Records/Warner

Island habe ich bislang als wunderschönes Land kennenlernen dürfen, weniger aufgrund vernünftiger Metalbands. Doch Power Paladin schaffen mit ihrem Debut „With The Magic Of Windfyre Steel” nun für Abhilfe. Im Interview in dieser Ausgabe könnt ihr mehr über die Jungs erfahren, daher gleich zur Musik. Mit dem Opener „Kraven The Hunter“ machen die Jungs gleich klar, was den Hörer auf über 50 Minuten Albumlänge, verteilt auf neun Songs, erwartet: Melodischer, harter, auf den Punkt gespielter Metal, mit feiner Gitarrenarbeit. Hammerfall kommen mir beim Hören des Opener in den Sinn, vielleicht auch ein bisschen Maiden. Beim folgenden „Righteous Fury“ stellt sich gar nicht erst die Frage dem Einfluss: Das ist ein Hörgenuss für alle Anhänger der „Keeper“-Alben von Helloween und für mich der Höhepunkt des Album. Gleiches gilt für das über sieben Minuten lange „Into The Forbidden Forest“, wo neben Helloween (besonders im Refrain) auch Blind Guardian immer wieder in den Sinn kommen. Und auch wenn die Band es mal richtig hart und metallisch angeht, wie bei beim nach vorne treibenden „Dark Crystal“  findet man sich irgendwann in einem catchy Refrain wieder. Das ist einfach genauso wie man sich europäischen melodischen Metal vorstellt und wünscht. Und sollte schon mit dem Teufel zugehen, sollten Power Paladin nicht innerhalb kürzester Zeit eine erste große Fangemeinde erspielt haben!

(8,5/10 – TB)

POWER PALADIN – Creatures Of The Night (OFFICIAL ANIMATED VIDEO) | Atomic Fire Records – YouTube