Last Days of Eden – „Butterflies“
Last Days of Eden
„Butterflies“
El Puerto Records
Sie gründeten sich im Jahre 2013 im Nordwesten Spaniens, genauer in Asturien, die Symphonic Metaller von Last Days of Eden. Bereits ein Jahr nach Bandgründung veröffentlichte das Sextett das Album „Paradise“, danach die Alben „Ride the World“ (2015) und „Chrysalis“ (2018). Nun, drei Jahre später, steht die Band um Sängerin Lady Ani mit ihrem vierten Werk, getauft auf den Namen „Butterflies“, an der Startlinie, bereit zum großen Schlag. Insgesamt sollen sich vierzehn Songs bei einer Gesamtspielzeit von über 58 Minuten ins Ohr des Hörers bohren, was zu einem großen Teil auch gelingt. Gleich bei den ersten Tönen des nach dem instrumentalen Openers „Cast The Spell“ folgenden „Abracadabra“ wähnt man sich im großen Nighwish-Land (erinnert an „Dark Passion Play“), wobei es Last Days of Eden im Verlauf des Albums immer wieder geschickt hinbekommt, diese nicht zu kopieren. Dieses liegt auch am Markenzeichen der Band, der Flöte, welche häufig geschickt integriert wird. Wer sich „warmhören“ möchte, dem können bereits erwähntes „Abracadabra“, „The Garden“ (starker Refrain), „To Hell & Back“ (nein – kein Sabaton-Cover, eher tendenziell Richtung Nightwish), das instrumentale „Travel Mör“, das mit Chören ausgestattete „Abandon“, das poppige, zum Tanzen einladende „The Journey“ und das abschließende, keltische „Fallen Angels“. Ein wenig mehr Druck in der Produktion hätte das Gesamtergebnis noch einen halben Punkt nach oben geschoben, ändert aber nichts daran, dass es ein wirklich tolles Symphonic-Metal-Album geworden ist, Hut ab!
(7,5 / 10 – AS)
LAST DAYS OF EDEN – The Garden (2021) // official Clip // El-Puerto-Records – YouTube