Atreyu – „Baptize“
Atreyu
„Baptize“
Spinefarm Records
Gegründet im Jahre 1998 durch Brandon Saller und der Gitarrist Dan Jacobs in Orange County, Kalifornien, veröffentlicht das Quintett Anfang Juni 2021 ich mittlerweile neuntes Studio-Album. Getauft wurde der Silberling auf den Namen „Baptize“, enthält 15 Songs bei einer Spielzeit von über 41 Minuten. In der Kürze liegt die Würze, sagen sich die Amis, denn kein Song ist länger als 3:49 Minuten, aber warum sich auch lange aufhalten, wenn man es auch in kurzer Zeit schafft, sich in die Ohren des Hörers zu bohren! Die größten Erfolge feierten Atreyu so zwischen 2004 und 2007, wo sie sowohl für das Album „The Curse“ als auch für „Lead Sails Paper Anchor“ in ihrer Heimat jeweils Gold-Status erreichten. In Deutschland hingegen haben sie Album-Chart-technisch noch eine weiße Weste, das soll sich jetzt ändern. Im Corona-Jahr 2020 trennten sich die Wege von Frontman Alex Varkatzas und der Band, Schlagzeuger Brandon Saller, der bereits in der Vergangenheit für die Clean-Vocals zuständig war, wechselte die Position von Schlagzeug in Richtung Mikro. Stilistisch (Metalcore) beherrschen Atreyu das Wechselspiel zwischen Clean-Gesang und Growls, große Riffs, Gitarrensoli, Harmonien und die Grandiosität des Arena-Rocks. Du auch das neunte Album „Baptize“ klingt frisch und hungrig, Songs wie „Underrated“, „Catastrophe“, Sabotage Me“, Untouchable“ (feat. Jacoby Shaddix of Papa Roach) oder „Oblivion“ (feat. Matt Heafy of Trivium) zeigen, dass das Quintett problemlos eine Hymne nach der anderen kreieren kann. Grandios auch „No Matter What” mit tollem Gitarren-Solo und das sich immer weiter steigernde „Stay“. Ein grandioses Album was Metal-Core, aber auch Fans von Hymnenhaften Refrains überzeugen wird, absolute Kauf-Empfehlung!
(9,5/10 – AS)