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Lake Of Tears – „Ominous”

Lake Of Tears

„Ominous”

AFM Records/Soulfood

Fast zehn Jahre nach ihrem letzten Album „Illwill“ melden sich Lake Of Tears, beziehungsweise ihr Bandkopf Daniel Brennare zurück. Ja, richtig gelesen, denn von den Gothic Metal-Pionieren aus Schweden ist nur noch Daniel übriggeblieben und versetzt sich und die Fans damit in die Zeit kurz nachdem sich die Band anno 2000 aufgelöst hatte und er im Alleingang das Album „The Neonai“ eingespielt hatte. Nach so einer langen Zeit fragt man sich natürlich unweigerlich: Hat sich das Warten gelohnt? Da Brennare schon früher das Mastermind der Band war, bekommen die Fans also den typischen Lake-Of-Tears-Sound. Brennare nimmt seine Fans mit auf eine Reise durch seine Gefühls- und Gedankenwelt. Wie bei jedem Menschen begibt man sich da auf eine Achterbahnfahrt. Wenn man sich auf diesen Trip einlässt, lässt er einen so schnell nicht mehr los. Brennare liefert treibende, düstere Groover, die schön nach vorne preschen. Das ist definitiv kein Gute-Laune-Metal der Sorte Sonata Arctica oder Helloween. Lake Of Tears liefern schwere Kost. Aber dafür waren sie ja schon immer bekannt.

(7/10 – PSJ)