Epica – „Omega“
Epica
„Omega”
Nuclear Blast
Fünf Jahre ist es nun schon her, dass uns eine der wohl angesagtesten Formationen in Sachen symphonischer und orchestraler Metal-Harmonien, nämlich Epica aus den Niederlanden, mit einem neuen Longplayer beehrten. Die lange Pause wurde genutzt, um zum Beispiel eine Biografie auf den Weg zu bringen und die Batterien der Bandmitglieder kräftig aufzuladen. Mit „Omega“ gingen die Musiker einen neuen und gleichzeitig alten Weg, denn das Album entstand in eigens angemieteten Räumlichkeiten, zusammen, als Band und als Freunde. Genau das macht wohl den Charme des neuen Albums aus, denn in der Tat, es ist monumental und episch geworden und setzt nach der langen Pause, in der seit fast 20 Jahren aufstrebenden Karriere der Band, einen wohl monolitischen Meilenstein. Zusammengefasst beinhaltet „Omega“ den für Epica üblichen Bombast-Metal, Orchesteranteile mit Gänsehaut-Faktor (das Prager Philharmonie-Orchester), einen Kinder-Chor, sowie orientalische Instrumente. Für die Scheibe wurden eigens Partituren für Orchester und Chor geschrieben, auf dem ethnische Instrumente zum Einsatz kommen, die von einigen der besten Native-Künstler der Welt vor Ort aufgenommen wurden. Fazit: Allen Fans von Epica und anderen Symphonic Metal Künstlern sei gesagt, dieses Werk darf in keinem physischen oder virtuellen Plattenschrank fehlen! Welcome back!
(9/10 – SL)