Fireforce – „Rage Of War“
Fireforce
„Rage Of War“
ROAR/Soulfood
Mit neuem Label und nur noch als Quartett kehren die belgischen Power-Metaller Fireforce mit ihrem vierten Album „Rage Of War“ zurück an die Veröffentlichungsfront. Das quietschbunte Artwork ist schon schwer klischeehaft. Aber so bunt, das mögen die Belgien-Metaller. Doch fand ich die drei Vorgängerartworks irgendwie geschmackssicherer. Egal! In den letzten Jahren hat es bei der Truppe ein massives Stühlerücken an diversen Positionen gegeben. Die gravierendste ist sicherlich an der Vocal-Front! Sänger und Gitarrist Matt Asselberghs ist schon der dritte Frontmann. Die alten Alben wurden alle von einem gewissen Flype eingesungen, sein Nachfolger blieb nur zwei Jahre und sang auch keine Scheibe ein. Neusänger Matt gefällt mir ein gutes Stück besser als der langjährige Sänger der Truppe und scheint stimmlich auch etwas variabler zu sein. Bei den zwölf Liedern (wovon drei exklusiv für die CD-Version sind, während die Vinylversion ebenfalls einen exklusiven Bonussong hat, eine in beiden Fällen tolle Aktion!) zeigt er seine ganze Bandbreite, was besonders bei einem recht ruhigen Track wie der Ballade „Forever In Time“ auffällt. Insgesamt gibt es hier fast eine Stunde lang Riff-lastigen Power Metal ohne Schnörkel, der gut konsumierbar ist. Das ist jetzt keine Sternstunde des Metals oder 2020, aber auch irgendwie ganz gut!
(7,5/10 – TD)