Stuck Out – „Lie Through Your Teeth“
Stuck Out
„Lie Through Your Teeth“
SharpTone Records
Aus dem Land „Down Under“, Australien, kommen immer mehr interessante junge Rock-Bands zum Vorschein, diese es definitiv verdient haben, auch in Europa einmal vorgestellt zu werden. So dann auch im Fall der Band Stuck Out, einem Quartett aus Melbourne, der Hauptstadt des Bundesstaates Victoria, mit 4,3 Millionen Einwohnern nach Sydney die zweitgrößte Stadt des australischen Kontinents. Gegründet im Jahre 2015 veröffentlichen die Jungs um Sänger Josh Walker (Ian Browney an der Gitarre, Sheldon Schuyler am Bass und Lachy Lydiard an den Drums) nach einigen Singles drei Jahre später ihre erste EP „You Won’t Come Home“. Weitere zwei Jahre vergehen, bis endlich die zweite EP mit insgesamt vier Songs (bei knapp über 10 Minuten Spielzeit) das Licht der Welt erblickt (18-12-2020), getauft auf den Namen „Lie Through Your Teeth“. Und die Lieder haben es wirklich „in sich“, Rockmusik at its best. Der Opener „Inverse“ beginnt sowohl instrumental als auch von der Stimme verzerrt, eh sich der bombastische Refrain dann klar entlädt. Sowohl „False Promise“ als auch „Hollow“ sind top Rocksongs, die den Fans die Nackenmuskeln spüren lassen werden. Beim abschließenden „Mindless“ werden Stuck You von Mikaila Delgado, der Frontfrau der Band Yours Truly, unterstützt. Alles in allem eine tolle Pop-Punk-Alternative-Rock EP, welche absolut Spaß macht, allerdings wäre nach fünf Jahren durchaus auch Zeit, mal ein komplettes Album zu veröffentlichen. Dass die Jungs es draufhaben, zeigen sie auf „Lie Through Your Teeth“ mehr als deutlich, kurze knackige Songs voller Energie, gute Instrumente, tolle, weil zum Stil passende Stimme und – ganz wichtig bei diesem Musik-Stil – druckvoll produziert! „Als wir an dieses EP herantraten, wollten wir etwas schaffen, das sich in unseren energiegeladenen Live-Auftritten niederschlägt. Das Ergebnis ist ein aggressiver, kraftvoller und dennoch ausgefeilter Sound, den wir für unsere bisher beste Veröffentlichung halten“, sagt Sänger Josh Walker. Dem ist nichts hinzuzufügen, well done!
(8/10 – AS)
