Große Trauer: Rock-Legende Spencer „Keep On Running“ Davis ist gestorben
Er galt bereits zu Lebzeiten als eine Ikone der britischen Beat-Welle der 60er-Jahre, war zudem wohl einer der bescheidensten Gitarristen der Rockgeschichte: Spencer Davis
Geboren 1931 in Swansea/Südwales, studierte Spencer David Nelson Davies in den Folgejahren Sprachen und sprach fließend Deutsch, Französisch und Spanisch. 1963 gründete er die Spencer Davis Group (zusammen mit Steve Winwood (Orgel, Klavier und Gesang), Muff Winwood (Bass) und Pete York (Schlagzeug), welche vor allem in den Jahren 1966 & 1967 große Hits hatte.
Im Jahre 1970 zog er nach Kalifornien / USA, arbeite dort unter anderem als Manager einer Plattenfirma und förderte Künstler wie Robert Palmer und Bob Marley, tourte jedoch all die Jahre durch die Clubs der Welt.
Am vergangenen Montag (19.10.2020) ist Spencer Davis im Alter von 81 Jahren gestorben.
Zuvor sei er im Krankenhaus wegen einer Lungenentzündung behandelt worden, teilte sein Manager Bob Birk mit.
Musiker-Kollegen und Freunde zeigen sich bestürzt: Bill Wyman bringt seine Trauer auf Facebook zum Ausdruck. „Ich habe gerade die traurige Nachricht erfahren, dass mein alter Freund Spencer Davis gestern gestorben ist. Er war 81 Jahre alt“, so Wyman. „Ich traf ihn 1966 zum ersten Mal, als die Spencer Davis Group The Rolling Stones auf unserer UK-Tour unterstützte“, erinnert sich der 83-Jährige und weiter: „Wir wurden gute Freunde und blieben es bis heute.“ Der Kontakt der beiden riss offenbar nie ganz ab. „Er war ein seltener Charakter, da er einen Abschluss in der deutschen Sprache hatte, die er scherzhaft benutzte, um in meine Gästebücher zu schreiben“, schreibt Wyman. „Ich habe sehr gute Erinnerungen an Spencer – einen sehr freundlichen, humorvollen Mann und sende seiner Familie mein Beileid.“
Es bleibt uns „Danke“ für die tolle Musik zu sagen, Spencer Davis ist umgezogen, aber er hinterlässt uns seine Songs …
RIP