David Minasian – „Sound Of Dreams“
David Minasian
„Sound Of Dreams“
Golden Robot Records/ Soulfood
Er stammt aus Los Angeles, Kalifornien, begann bereits im zarten Alter von gerade einmal fünf Jahren mit der klassischen Klavierausbildung und wurde bereits im Teenie-Alter von 15 Jahren gebeten, professionell zu werden. David Minasian entschied sich in dieser Frühphase dagegen, sehr zum Leidwesen seines Lehrers, auch weil fast zeitgleich seine Faszination für das Filmemachen erweckt wurde. Es war der Song „Land Of Make Believe“ von den Moody Blues, der in begeisterte, „Ich war fasziniert von der Kombination aus Flöten, Fuzzy-Gitarren, hochfliegenden Melodien, himmlischen Vocals und seltsam klingenden Streichern, die ich später von einer Art Keyboard namens Mellotron gelernt habe. Mitte November 2020 steht nun von eben diesem David Minasian ein neues Album an der Startlinie, getauft auf den Namen „Sound Of Dreams“. Einem Album mit insgesamt zwölf Songs bei einer Gesamtspielzeit von fast unglaublichen 75 Minuten (!!!). Für das Album konnte David einer Reihe von Rockpionieren, darunter Sänger / Gitarrist Justin Hayward von The Moody Blues, Sängerin Annie Haslam von Renaissance, Bassist Billy Sherwood von Yes, Sänger PJ Olsson von The Alan Parsons Live Project und Sängerin Julie Ragins von The Moody Blues / Justin Hayward Live und Schlagzeuger Geof O’Keefe von Pentagram für Gastauftritte begrüßen. Das Album „Sound Of Dreams“ passt aber weder in eine Prog noch in irgendeine andere Schublade, es ist ein Album mit wirklich grandioser Musik, eine Symbiose von Klavier und Gitarre. Ein stressfreies Album, bei dem wirklich jeder Song erkundet werden möchte und sollte, progressive Elemente sind vorhanden, jedoch nicht in der Überzahl! „The sweet top of the Cake“ sind das Klavier-lastige „All In“ (feat. Justin Minasian), dann der dreigeteilte Titeltrack „Sound Of Dreams“, das wirklich abwechslungsreiche „Road To Nothingness“ (feat. Justin Minasian), der episch progressiv rockende „Twin Flames At Twilight“ (feat. Justin Minasian) und das finale, fast zehn Minuten lange „The Wind Of Heaven (feat. Annie Haslam). Das lange Fazit zu diesem Silberling: Grandios!
(9/10 – AS)