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Invictus – „Eden“

Invictus

„Eden“

Iron Shield Records/Soulfood

Bei der 80er-Jahre-Gedächtnis-Power-Metal-Truppe Invictus (unbezwingbar) habe ich nach ein, zwei Durchgängen an eine Band aus den Staaten gedacht. Doch die Newcomer und ihr Debütalbum „Eden“ mit dazu sehr passendem Artwork stammen aus Bayern! Die Jungs aus Mering, wo immer das auch ist, spielen erst seit 2017 zusammen und haben laut eigener Aussage Acts wie Helloween, Judas Priest, Iron Maiden, Blind Guardian als Vorbild. Dazu würde ich noch diverse US-Metal-Helden der späten 80er addieren und nachdem ich das Lied „Through The Storm“ gehört habe, auch ganz frühe Hammerfall. Bei denen haben sich die fünf Musiker recht schamlos bedient, was allgemein aber besser kaschiert wurde als bei diesem Lied. Gut, auch „Livin‘ The Future“ klingt sehr nach alte Gamma Ray Heldentaten oder doch Helloween? Egal! Invictus machen Laune, haben einen Sänger namens Kai, der nicht polarisiert und mit seiner leicht hohen, aber niemals nervigen Röhre den Liedern gar seinen Stempel aufdrückt. Der Mann kann auch herzerweichende Balladen der Sorte „Styx“. Ansonsten gibt es Mid- und Uptempo-Metal im ordentlichen, leicht schrammeligen Sound. Das Garten Eden Artwork ist ganz cool und überlange Lieder, Coversongs oder gar Füllmaterial gibt es hier nicht. Invictus haben hiernach ‘ne EP eines der Heavy Metal-Debüts 2020 geschaffen!

(8/10 – TD)