Südstaaten-Rocker 3 Doors Down touren im Juni 2020 erneut in Deutschland.
Ihr Song „Kryptonite“ startete wie eine Rakete und schoss 3 Doors Down ins Universum der Rockstars, dabei waren die fünf Jungs aus Escatawpa, Mississippi noch grün hinter den Ohren. Der Kracher stammt vom Albumdebüt „The Better Life“ aus dem Jahr 2000, das allein in den USA sechsfach mit Platin ausgezeichnet wurde. „Kryptonite“ erreichte Platz drei der Billboard Hot 100, mit „Loser“ (Platz 55) und „Be Like That“ (Platz 24) folgten weitere Singleauskopplungen, die zu Standards des internationalen Rockradios wurden. Mit zwanzig Jahren Bühnenerfahrung im Rücken feiert der Fünfer aus dem Süden der USA nun das Jubiläum seines glorreichen Einstands mit Shows am 10.06.20 in Ludwigsburg / MHP Arena, am 11.06.20 in Berlin / Tempodrom und am 17.06.20 in Hamburg / Stadtpark.
Wer immer die Idee zum Titel „The Better Life“ hatte, schien eine prophetische Gabe zu besitzen. Anfangs mehr Wunsch als Wirklichkeit, wurde der Traum von 3 Doors Down beinah über Nacht wahr. Das bessere Leben kam durch ihre Tür. Es war das einzige Album, auf dem Frontmann Brad Arnold auch Schlagzeug spielt, seither sind fünf weitere Alben erschienen. Am meisten überrascht war Arnold vom Tempo, das ihr Erstling anschlug. „Das erfolgreichste Debütalbum vor unserem war das von Pearl Jam. In der ersten Woche verkauften sie 7.000 Stück. Bei uns waren es 16.000. Es explodierte förmlich.“ Nach Erscheinen der Erfolgsscheibe begannen 3 Doors Down ihre Tour am 11. Februar 2000 und rockten vor vollen Sälen. Als Wurzeln ihres Rocks, der so hervorragend Leidenschaft mit Härte verbindet, nannte Brad damals folgende Größen: „Ich mag Lynyrd Skynyrd, Metallica, Megadeth und Seattle-Grunge. Wir haben alle Sorten Rock im Radio gehört, doch heute versuchen wir unseren eigenen Sound zu finden.“
„Kryptonite“ hatte Brad Arnold in der Schule im Mathe-Unterricht verfasst als er Fünfzehn war. Es war einer der ersten Songs, die er in seinem Leben schrieb. „Der Text stellt eine Frage: Wenn ich verrückt werde, wirst du mich immer noch Superman nennen? Das Lied fragt: ,Wenn ich unten bin, wirst du immer noch für mich da sein?‘ aber zur gleichen Zeit: ,Wenn ich gesund und munter bin, wirst du meine Hand halten?‘ Das ist eine Art zu fragen: ,Wenn es mir gut geht, wirst du dann für mich da sein? Wirst du nicht eifersüchtig auf mich sein?‘“