Ingrimm – „Auf Gedeih und Verderb“
Ingrimm
„Auf Gedeih und Verderb“
Hardy Entertainment/House Of Audio Hofa
Bereits 2005 wurde die Band gegründet, mit den aktuellen Album ließen sich die Regensburger Spielmänner allerdings viereinhalb Jahre Zeit. Das Album startet sehr kraftvoll und intensiv, allerdings muss man auch gleich dazu sagen: Die Stimme René Brandt muss man mögen, da sie nicht aalglatt in die Ohren geht, zugleich passt diese Art Gesang aber auch perfekt zu der Instrumentierung und zur Intensität, zum Tempo der Songs. Double-Bass und getriebene Gitarren begleiten uns auf der mittelalterlichen Reise, zu meiner Überraschung sind die Säcke beinahe etwas in den Hintergrund gedrängt, die Gitarren dafür extrem dominant. Trotz dieses Metal-artigen Stils sind die mittelalterlichen Züge gut zu erkennen, die Melodien klar erkennbar. Die Stimmung der Stücke ist bedingt durch die Stimme etwas herausfordernd und düster, was aber dem positiven Gesamtbild keinen Abbruch tut. Man ist immer geneigt, Musik zu vergleichen, in diesem Fall wird es eher schwer, was ebenfalls für die Band spricht. Anspieltipps von mir wären „Schalk Im Nacken“, „Mammon“, „Der Schinder“, „Himmel Und Hölle“ oder auch „Klang Von Leder“ und mein Favorit „Drachenritt“. Insgesamt ein sehr cooles Album!
(8,5/10 – MK)