Die Wickinger erobern Hamburg – Amon Amarth in der Sporthalle Hamburg
Sie riefen und alle sind gekommen! An Freitag den 13. Dezember vermeldeten die Veranstalter „sold out“, was auch an den wirklich herausragenden Band lag, die vor den Schweden die Masen einheizten. Da war zum einen Hypocrisy, zum anderen Arch Enemy, welche die Massen wirklich exzellent unterhielten! Gegen 21:30 Uhr war es dann so weit, das Deckenlicht erlosch, der schwarze Vorhang fiel und die Melodic Death Metaller von AmonAmarth begannen mit „Raven’s Flight“ eine Show der Extra-Klasse.
Sänger Johan Hegg und Feuer in verschiedener Form waren die visuellen Hauptbestandteile des Abends, wobei man den Einsatz (bestimmt einige Kilometer an diesem Abend) der restlichen Bandmitglieder (Olavi Mikkonen & Johan Söderberg an den Gitarren, Ted Lundström am Bass, dazu Jocke Wallgren (seit 2016) an den Drums) ebenfalls Vollgas gaben.
Es entwickelte sich – wie immer bei Konzerten der Mannen aus Tumba, einem Vorort der schwedischen Hauptstadt Stockholm – ein tolles Zusammenspiel zwischen Band und 7000 Mann und Frau starkem Publikum (zzgl. einiger sehr junger Zuschauer).
Highlights an diesem Abend waren die Songs „Deceiver of the Gods“, „Crack the Sky“ du die erste Zugabe „The Pursuit of Vikings“. Gerade bei diesen Songs sprang ein Großteil der Halle auf und ab, welche aber komplett irritiert schaute, als Mr. Hegg nach gerade einmal 1:22 Std verkündete, dass der Abend vorbei sei.
Und dieses ist auch wirklich der einzige, aber große Kritikpunkt an diesem Abend, wer über 10 Studio-Alben herausgebracht hat, davon sich mit den letzten beiden Alben („Jomsviking“ und dem aktuellen „Berserker“) auf Nummer 1 der deutschen Album Charts landete, der darf gerne länger spielen … und mit länger ist zumindest minutentechnisch dreistellig gemeint!