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Stefanie Tücking ist tot: Die SWR3-Moderatorin stirbt völlig überraschend mit nur 56 Jahren

Es gibt immer wieder Dinge, die einen sprachlos machen, traurig und fassungslos.
Die Nachricht vom überraschenden Tod von Stefanie Tücking gehört dazu
Die 56-Jährige sei völlig überraschend in der Nacht zum Samstag in Baden-Baden gestorben, teilte der Südwestrundfunk mit. „SWR3 verliert nicht nur eine hervorragende Radiofrau, die Kolleginnen und Kollegen trauern auch um eine warmherzige Freundin“, erklärte SWR3-Programmchef Thomas Jung. „Das Team ist zutiefst schockiert.“ Tücking habe Generationen von Menschen begeistert. Radio sei ihre Leidenschaft gewesen, Rockmusik ihre Liebe. Sie habe zu den größten Radiopersönlichkeiten Deutschlands gehört.
In Nachfolge von Ingolf Lück moderierte Stefanie Tücking von Januar 1986 bis zum Dezember 1987 „Formel Eins“, insgesamt 80 Sendungen. Zu einer Zeit, als ein öffentlich-rechtlicher Sender wie die ARD tatsächlich – wenn auch zunächst „nur“ in seinen Dritten Programmen – noch seinem popkulturellen Bildungsauftrag nachkam. Die Powerfrau / Rocklady brachte den Jugendlichen hierzulande die Pop- und eben auch Rockmusik näher, in einer Zeit, als MTV noch ein Licht am Horizont und von VIVA noch keine Rede war. Heute gilt die Musiksendung als „Kult“, damals war sie vor allem konkurrenzlos und damit, programmplanerisch, eine sichere Bank. Wer sich für die Charts interessierte und die Musik hören, die Clips oder die Stars persönlich sehen wollte, der kam an „Formel Eins“ und eben an Stefanie Tücking nicht vorbei. 1987 erhielt die damals 24-Jährige die Goldene Kamera für die Moderation der ARD-Musikshow „Formel Eins“.
Als ausgewiesene Musikexpertin konnte man sie auch als Moderatorin auf den Bühnen von Deutschlands größten Festivals erleben. Dazu zählte neben demSWR3 New Pop Festival auch Rock am Ring …..
Stefanie: „Rock den Himmel und die Engel!“